
ANTIDEKUBITUS PFLEGESESSEL: DEKUBITUSPROPHYLAXE UND KOMFORT
Nur bei me-up: Das einzigartige durchgängige Gesamtkonzept zur Dekubitusprophylaxe im Pflegesessel integriert!
ANTIDEKUBITUS PFLEGESESSEL: DEKUBITUSPROPHYLAXE UND KOMFORT

Aber nicht nur der Materialeinsatz des Antidekubitus Pflegesessels ist auf Dekubitusprophylaxe ausgelegt, sondern auch der Ablauf der elektrischen Verstellung in die Relax- und Liegeposition. Zunächst einmal sorgt die Verstellbarkeit für einfache Positionswechsel und somit zu wechselnder Druckverteilung. Die synchrone Verstellung von Fußteil und Rücken bei gleichbleibendem Winkel von Sitz zu Rücken verhindert fatale Scherkräfte, wie sie bei separater Verstellung von Fußteil und Rücken immer entstehen. Die Endposition des Pflegesessels in der sogenannten "Semi-Fowler Position" mit 45° Rückenneigung und angewinkelten Knien trägt zusätzlich zur optimalen Druckentlastung und Durchblutung bei.
Ein elementares Element der Dekubitusprophylaxe ist und bleibt die Mobilisierung! Aufstehen und im besten Fall ein paar Schritte gehen ist immer noch die beste Variante der Druckentlastung und trainiert außerdem Herz, Kreislauf und Muskulatur. Dazu leistet die elektrische Aufstehhilfe des Pflegesessels einen erheblichen Beitrag. Sie entlastet nicht nur die Pflegenden, sondern animiert zu selbstständiger Bewegung.
Der Pflegesessel mit Antidekubitus Sitzsystem wird nicht nur in Privathaushalten geschätzt, sondern auch in renommierten Pflegeeinrichtungen, Tagespflegen, Kliniken etc.
Und als Sahnehäubchen: der Pflegesessel ist einfach schick und super bequem!
Ihre Vorteile:
- Viskoelastischer Schaum für Drucketlastung und Unterstützung
- Bi-elastischer, anpassungsfähiger Bezug
- Synchrone Verstellung ohne Scherkräfte
- Semi-Fowler Position für optimale Durchblutung und Druckentlastung
Beratung und Informationen zum unverbindlichen kostenlosen Probesitzen zu Hause ☎ 05209 599001 • ✉ info@me-up.de
Interview zum Thema Dekubitusprophylaxe:
Frau Borrero, Sie haben am Städtischen Krankenhaus Gütersloh eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht, haben langjährige Berufserfahrung in Deutschland und Spanien gesammelt und sich im Bereich Dekubitus durch verschiedene Weiterbildungen spezialisiert. Was macht dieses Thema für Sie so spannend?
Die Erforschung und die Behandlungsmethoden sind immer noch im Fluss, es gibt täglich neue Herausforderungen und man lernt ständig dazu. Zu Beginn meiner Karriere wurde z.T. noch Eis auf der Haut geföhnt zur Kühlung bzw. Förderung der Durchblutung. Dann kamen verschiedene Felle zum Einsatz, die aber auch nichts bringen und auch heute noch werden zu viele Öle etc. verwendet, ohne deren Folgen zu kennen: bei zu viel Reibung können die sogar zu Verbrennungen führen!
Was genau ist eigentlich ein Dekubitus?
Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut, die durch Druck entstanden ist, die man pflegen muss. Besonders wichtig sind individuelle Lagerungspläne mit regelmäßigen Positionswechseln zur Druckentlastung. Mobilisierung ist das A und O. Wenn der Patient das nicht selbst kann, kommen Lagerungshilfen für die verschiedenen Positionen zum Einsatz.
Wie erkennt man einen entstehenden Dekubitus?
Es gibt verschiedene Stadien des Dekubitus bis hin zu faustgroßen Löchern in der Haut, wo dann auch der Knochen angegriffen ist und es z. B. durch Entzündungen zu schwersten Folgen kommen kann, bis hin zum Tod . Hier kann nur noch operativ eingegriffen werden. Am Anfang steht aber die rote Stelle auf der Haut. Wenn man darauf drückt und die Stelle geht nicht weg, ist das ein Hinweis auf Dekubitus. In diesem Stadium kann man mit druckentlastenden Maßnahmen und vor allem durch Mobilisierung noch viel erreichen.
Bei den möglichen schwerwiegenden Folgen eines Dekubitus ist also die Vermeidung oberstes Gebot. Was kann man tun?
Auf google findet man rund 25.000 Artikel zum Thema Dekubitusprophylaxe. Wenn man da beliebige Stichproben macht, stößt man immer auf die Mobilisierung als allerwichtigste Maßnahme. Das beginnt schon im Kleinen: minimale Positionswechsel, mal hin und herrücken, Füße hochlegen, regelmäßig aufstehen und im besten Fall einige Schritte gehen.... Zudem spielen Druckverteilung und Druckentlastung eine wichtige Rolle.

Gibt es dafür Hilfsmittel?
Eine ganze Menge. Das individuell Passende zu finden ist nicht einfach. Grundsätzlich sind ganzheitliche Konzepte empfehlenswert. Die sind aber dünn gesät.
Was meinen Sie mit „ganzheitlich“?
Konzepte, die alle kritischen Stellen bedienen. Dekubituskissen bedienen z-B. nur die Druckentlastung am Gesäß. Und stören übrigens zudem die Sitzergonomie. Es gibt aber auch viele weitere kritische Stellen, die viel zu wenig beachtet werden: Hinterkopf, Schulter, Wade, Ferse usw. Sogar am Ohr kann bei dauerhafter Seitenlage ein Dekubitus entstehen. Aber auch Druckentlastung und Druckverteilung müssen wie gesagt bedient werden. Bei Positionswechseln müssen Scherkräfte, also Reibung, vermieden werden.
Da haben wir ja mit unserem Antidekubitus Sitzsystem schon einiges zu bieten.
Das stimmt. Die gerade genannten Kriterien werden alle erfüllt und dann noch der hygienische antibakterielle Bezug, das ist schon eine gute Sache. Perfekt wäre übrigens noch eine zusätzliche Vibration.
Danke für den Hinweis. Für den Einsatz von Massagepads ist das druckentlastende viskoelastische Material zu „träge“. Da beißt sich momentan die Katze noch in den Schwanz.
Viel wertvoller ist sowieso die Aufstehhilfe, denn, nochmal: Mobilisierung ist das Allerwichtigste! Das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben. Selbst wenn man nicht mehr gehen kann, ist es sinnvoll, ab und zu den Sessel etwas hochzufahren, um den Po zu entlasten und etwas umzupositionieren. Auch Minimalbewegungen sind ein maximaler Pluspunkt (lacht).
Wie sind die Heilungschancen bei Dekubitus?
Wie so oft: Es kommt drauf an, Stadium, Allgemeinzustand usw. Am besten ist immer noch die Vorsorge, um einen Dekubitus zu vermeiden. Zumal sich ein Dekubitus rasend schnell vom relativ unkritischen Grad eins bis zum Grad vier verschlimmern kann. Sobald sich durch Krankheit, Unfall Schlaganfall etc. eine gewisse Immobilität verbunden mit viel Sitzen abzeichnet, sollte man sich intensiv mit dem Thema Dekubitusprophylaxe auseinandersetzen. Zu dem ganzen Themenkomplex Lagerung, Druckentlastung und -verteilung kommen natürlich zusätzliche Aspekte wie Ernährung, sanfte Hautpflege usw. dazu.
Frau Borrero, vielen Dank für das Gespräch.